Springe direkt zu Inhalt

Kurzfilm über die Graduiertenschule jetzt im Netz

„Was hat Schokolade mit Nordamerikastudien zu tun?“ Einige Mitglieder der Graduiertenschule haben diesen Satz oft gehört. Sehr, sehr oft. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft schickt seit einigen Monaten Filmteams in die Exzellenzeinrichtungen, die dort kurze Beiträge über das jeweilige Programm drehen sollen. Alle Porträts werden in ein Online-Videoportal gestellt, mit dem die DFG auf ihrer Website für die Exzellenzinitiative der Bundesregierung wirbt.

Wie „visualisiert“ man Nordamerikastudien? Und möglichst so, dass der Besucher der DFG-Website sofort große Lust bekommt, sich den Beitrag anzusehen und anschließend überzeugt davon ist, dass es sich hier um ein spannendes, interdisziplinäres, internationales Projekt mit hohem Qualifikations- und Forschungsoutput handelt, in dem die Mittel der Exzellenzinitiative ausgezeichnet aufgehoben sind? In vier Minuten schwer zu machen, es sei denn, man ist Scholz & Friends oder hat sehr viel Zeit. Der Film über die GSNAS beginnt mit dem Bild eines großen Schokoladenbergs. Er visualisiert das Forschungsprojekt von Silke Hackenesch, in welchem sie sich mit Schokolade als „Racial Signifier“ in der Konstruktion von „Blackness“ befasst. Neben Silke Hackenesch porträtiert der Film die Doktorandin Britta Schumacher mit ihrem Dissertationsprojekt zur Rolle christlich-evangelikaler Rehabilitationsprogramme in der US-amerikanischen Kriminalpolitik. Dazu gibt es allgemeinere Informationen über das Promotionsprogramm, einschließlich eines kurzen Interviews mit Winfried Fluck. Die Sequenz mit Silke Hackenesch wurde in ihrer Wohnung gedreht und der Schokoladenberg anschließend mit dem Kamerateam und der Redakteurin in die Graduiertenschule transportiert. Er begleitete das Team zu allen Drehorten an diesem langen, langen Tag. Die Verfasserin folgte dankbar und schaumcremegefülltemitschokoladenglasurüberzogenewaffelkegelkauend. Der Film ist anzuschauen unter http://www.exzellenz-initiative.de/berlin-north-american-studies. Es gibt eine „Hitliste“ – also schauen, damit sich das alles gelohnt hat! (Katja Mertin)