Max Steinhardt wird seine Arbeit zum Thema "The Long Run Impact of Childhood Interracial Contact on Residential Segregation" (mit Luca Paolo Merlino und Liam Wren-Lewis) im Rahmen des Seminars für Empirische Mikroökonomie an der Universität Konstanz vorstellen.

Zusammenfassung: Dieses Papier nutzt die quasi-zufällige Variation des Anteils schwarzer Schüler:innen in den verschiedenen Kohorten von US-Schulen, um zu untersuchen, ob der Kontakt zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der Kindheit einen Einfluss auf die Wohnortwahl von Weißen im Erwachsenenalter hat. Das Ergebnis ist, dass 20 Jahre später Weiße, die mehr African American Gleichaltrige in ihrer Klasse hatten, in Gebieten mit mehr African Americans leben. Weitere Untersuchungen legen nahe, dass dieses Ergebnis wahrscheinlich nicht auf wirtschaftliche Möglichkeiten oder soziale Netzwerke zurückzuführen ist. Stattdessen scheint die Auswirkung auf die Wohnortwahl auf eine Veränderung der Präferenzen der Weißen zurückzuführen zu sein.