Springe direkt zu Inhalt

Christopher Prömel

Prömel_Foto

John F. Kennedy Institut für Nordamerikastudien

Abteilung Wirtschaft

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Adresse
Lansstraße 7-9
Raum 231
14195 Berlin
Homepage

Sprechstunde

Mittwochs, 12:00 - 13:00 Uhr und nach Absprache

Anmeldung bitte per Email an: christopher.proemel@fu-berlin.de

Christopher Prömel ist seit September 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Abteilung Wirtschaft am JFKI.

Zuvor absolvierte er sein Masterstudium der Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete als studentische Hilfskraft am DIW im Bereich Angewandte Panelanalysen beim Deutschen Sozio-oekonomischen Panel, sowie am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin.


Hier finden Sie den vollständigen Lebenslauf von Christopher Prömel.

Momentan

  • Introduction to American Economic History, Seminar und Vertiefungsseminar, Sommersemester 2023 (BA)
  • US Economic Policy, Tutor, Sommersemester (MA)

Davor

  • Introduction to American Economic History, Seminar und Vertiefungsseminar, Sommersemester 2020, 2021, 2022 (BA)
  • Makroökonomie, Übung, Sommersemester 2021 (BA)
  • Grundlagen der Makroökonomie, Übung, Wintersemester 2021/22 (BA)
  • Introduction to Economic Reasoning, Seminar, Wintersemester 2022/23 (BA)
  • Development of the American Economy, Tutor, Wintersemester, (MA)
  • US Economic Policy, Tutor, Sommersemester (MA)

Meine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Migrationsökonomie, politische Ökonomie, Arbeitsökonomie und Wirtschaftsgeschichte.

In meinem ersten Projekt untersuche ich die kausalen Auswirkungen der europäischen Flüchtlingskrise auf die ethnische Identität von Zugewanderten in Deutschland. Dabei stelle ich fest, dass die Verbundenheit der Zugewanderten mit ihrem Heimatland in Gebieten mit einem höheren Anteil an Flüchtlingen zunimmt, während die Zugehörigkeit zu Deutschland gleich bleibt. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich die Effekte zwischen verschiedenen Migrantengruppen je nach Herkunftsland unterscheiden.

Weitere Analysen deuten darauf hin, dass Sorgen über Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierungserfahrungen und der Konsum ausländischer Medien zu diesen Effekten beitragen. Schließlich stelle ich fest, dass Veränderungen der ethnischen Identität mit der politischen Polarisierung von Zugewanderten zusammenfallen.

Derzeit arbeite ich auch an anderen Projekten. In einem davon (gemeinsam mit Teresa Freitas Monteiro) untersuchen wir die Auswirkungen rechtsextremer und fremdenfeindlicher Proteste in Deutschland auf die Einstellungen von Einheimischen und Zugewanderten. In einem anderen Projekt (gemeinsam mit Panu Poutvaara und Max Steinhardt) untersuchen wir die wirtschaftlichen Determinanten von Verbitterung, wobei wir uns insbesondere auf die Rolle der Arbeitslosigkeit konzentrieren.

Veröffentlichungen

  • Prömel, C.  “Belonging or Estrangement – the European Refugee Crisis and its Effects on Immigrant Identity.” Forthcoming in the European Journal of Political Economy.

  • Cardozo Silva, A. R., Prömel, C., Zinn, S. (2022): Geflüchtete in Deutschland fühlten sich in der Corona-Pandemie stärker diskriminiert als zuvor. DIW Wochenbericht Nr. 18/2022.

Work in Progress

  • Freitas Monteiro, T., Prömel, C. (2022): Right-wing Protests and their Effects on Perceived Xenophobia.

  • Poutvaara, P., Prömel, C., Steinhardt, M. (2023): The Economic Determinants of Bitterness – Evidence from Plant Closures in Germany.