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The Pathos of Authenticity

Konferenzausblick

"The Pathos of Authenticity: American Passions of the Real" (21.bis 24. Juni 2007)

Was kommt nach der Postmoderne und dem 11. September? Die internationale Tagung, die vom 21 . bis 24. Juni am Kennedy-Institut stattfinden wird, widmet sich dieser Frage und bietet eine erste Antwort: eine Rückkehr zu Denkfiguren des Authentischen.

Bill Brown (University of Chicago) eröffnet die Tagung am Donnerstag, 21 . Juni mit seinem Vortrag "Commodity, Nationalism, and the Lost Object". An den nächsten drei Tagen wird die Diskussion in Vorträgen zu zentralen Aspekten der nordamerikanischen Gegenwartskultur wie Religion, Ethnizität und nationaler Erinnerung fortgesetzt, die die Ausgangsfrage der Tagung aufgreifen und durch weitere Fragen ergänzen und nuancieren. Wie wird zum Beispiel Authentizität in Repräsentationen - sei es die Verarbeitung eines Ereignisses oder der Inszenierung einer Gemeinschaft - evoziert und instrumentalisiert? In welchem Verhältnis steht das Authentische zu seinem vermeintlichen Widerpart, dem Gefälschten? Welche Funktion hat das Authentische in Fiktionen und welche in rituellen Interaktionen?

Während Journalisten und Denker von „the return of the real“ (Hal Forster) oder einer „passion for the real“ (Alain Badiou) sprechen, gehen die Tagungsteilnehmer dem Sehnen nach dem "Realen" in fünf Sektionen nach, die eine produktive und fachübergreifende Auseinadersetzung mit der amerikanischen Gegenwartskultur versprechen.

(MaryAnn Snyder-Körber)