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Direktor des Aspen-Instituts spricht über US-Wahlen

Die US-Wahlen 2008 sind Gegenstand einer kleinen Vortragsreihe, die am 9. Juli eröffnet wurde. Für eine Diskussion der außenpolitischen Vorstellungen der beiden Präsidentschaftskandidaten konnte der neue Direktor des renommierten Aspen-Instituts Berlin, Charles King Mallory IV, gewonnen werden.

Unter dem Titel „More of the Same or Time for a Change? Foreign Policy and the U.S. Elections 2008“ analysierte Mallory die außenpolitischen Positionen von Barack Obama und John McCain, besonders mit Bezug auf die Kriege in Afghanistan und im  Irak, die UNO und das transatlantische Verhältnis. Mallory, der von 2002-07 Senior Advisor für Nahostfragen im amerikanischen Außenministerium war, sparte dabei nicht mit kritischen Bemerkungen zu beiden Kandidaten. Mit seiner sachlichen Art hob sich Mallory wohltuend von seinem Vorgänger Jeff Gedmin ab, der mit seiner einseitigen Verteidigung der Außenpolitik der Bush-Administration polarisierte.

Zu der von Dr. Andreas Etges in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für auswärtige Politik und mit Unterstützung des German Marshall Funds und der Stiftung Luftbrückendank organisierten Veranstaltung, kamen auch ehemalige Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes und Vertreter ausländischer Botschaften, darunter der Schweizer Botschafter S. E. Dr. Christian Blickenstorfer.

(Andreas Etges)