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Digitales Audre-Lorde-Archiv

Die Originale des Audre-Lorde-Archivs werden im Universitätsarchiv aufbewahrt und können dort eingesehen werden.

In einem gemeinsamen Projekt des John-F.-Kennedy-Instituts und des Universitätsarchivs wurden die umfangreichen Materialien, die auch Tonaufnahmen aller Seminarsitzungen und vieler Lesungen umfassen, archivarisch erschlossen und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf dieser Seite präsentiert die Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts ausgewählte Sammlungsgegenstände in digitaler Form.

Die preisgekrönte afroamerikanische Dichterin Audre Lorde (1934-1992) hielt sich in den letzten acht Jahren ihres Lebens wiederholt in Berlin auf, wo sie die Anfänge der afro-deutschen Bewegung und der Antirassismusdiskussion unter Weißen entscheidend prägte. Dagmar Schultz, damals Hochschulassistentin am John-F.-Kennedy-Institut und Verlegerin der Bücher von Audre Lorde im Orlanda Verlag, holte die Kämpferin für die Rechte Schwarzer Menschen, insbesondere Frauen, als Gastprofessorin an das Institut und begleitete sie bei ihren Deutschlandaufenthalten häufig mit Tonaufnahmegerät, Foto- oder Videokamera. Aus diesen Aufnahmen und zusätzlichen aktuellen Interviews mit Wegbegleiterinnen Lordes entstand der Dokumentarfilm Audre Lorde – The Berlin Years, 1984-1992, der seine Weltpremiere in der Panorama-Sektion der Berliner Filmfestspiele 2012 hatte. Das historische Rohmaterial für ihren Film – Audio- und Videoaufnahmen, Fotos, Briefe und Plakate – schenkte Dagmar Schultz der Freien Universität Berlin.

Die Freie Universität Berlin dankt Prof. Dr. Dagmar Schultz für ihre großzügige Schenkung.

 

Findbuch zum Audre-Lorde-Archiv mit ausführlichen Informationen zur Sammlung

Tonaufnahmen aus dem Audre-Lorde-Archiv

Fotos aus dem Audre-Lorde-Archiv

Presseinfo zum Film "Audre Lorde: The Berlin Years, 1984-1992"

 

Nutzungsbedingungen:

Die Dateien dürfen für private oder wissenschaftliche Zwecke abgespeichert, weitergegeben und veröffentlicht werden. Die kommerzielle Nutzung ist ebenso untersagt wie eine Veränderung der Dateien. Bei allen Veröffentlichungen ist die Herkunftsangabe "Freie Universität Berlin, Universitätsarchiv, Nachlass Lorde" zu nennen. Bei den Fotos ist zusätzlich Dagmar Schultz als Urheberin zu nennen.