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FAQ

Das Studium gliedert sich in drei Teile: Grundlagen, Orientierung, Vertiefung. Es gibt jedoch keinerlei Eingangsvoraussetzungen in dem Sinn, dass etwa die Teilnahme an einem Vertiefungsmodul das erfolgreiche Absolvieren eines Orientierungsmoduls zur Voraussetzung hat. Im Extremfall könnte man die Vertiefung zuerst, die Grundlagen zuletzt studieren – davon wird jedoch ausdrücklich abgeraten. Das Fehlen der Eingangsvoraussetzungen soll den Studierenden mehr Flexibilität ermöglichen: in der Zusammenstellung ihrer Stundenpläne, beim Verfolgen ganz eigener Interessen (vielleicht ist die in einem Vertiefungsmodul diskutierte Thematik so interessant, dass man daran teilnehmen möchte, ohne dass das entsprechende Orientierungsmodul des Fachs schon vollständig absolviert wurde) usw.

Die Grundlagenmodule UNA A und UNA B sorgen dafür, dass jede_r Studierende alle Fächer kennen lernt – und sich dabei interdisziplinären Fragestellungen nähert. Die Wahl der Schwerpunktfächer sollte nach Interessen und Fähigkeiten erfolgen. Lernt man in den Grundlagen alle Fächer kennen, müssen mit der Teilnahme an den Orientierungsmodulen dann drei Schwerpunktfächer aus dem Gesamtangebot von sechs Fächern gewählt werden. Nochmals: Diese Wahl bzw. die Kombination der Schwerpunktfächer ist völlig frei – es gibt keinerlei Junktim etwa in der Art, dass während der Teilnahme am Grundlagenmodul UNA A ein Orientierungsmodul der bei UNA A vertretenen Fächer (und damit das entsprechende Schwerpunktfach) zu wählen ist. Man kann im Wintersemester UNA A (Literatur, Kultur, Geschichte) besuchen und zwei Veranstaltungen aus Orientierungsmodulen, eine in Kultur und eine in Soziologie belegen. Oder man kann im Sommer UNA B (Wirtschaft, Politik, Soziologie) belegen und seine Orientierungsmodule in den Schwerpunktfächern Geschichte und Wirtschaft vervollständigen.

In der Vertiefungsphase werden die in der Orientierungsphase gewählten drei Schwerpunktfächer um eines auf zwei reduziert. Eines dieser beiden wird dann zum "ersten Schwerpunktfach" - das ergibt sich daraus, dass die/der Studierende sich entscheidet, in diesem Fach ihre/seine Abschlussarbeit zu schreiben und ein weiteres Vertiefungsmodul belegt.

Das Fehlen von Eingangsvoraussetzungen für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen bzw. Modulen macht das Studium für die Studierenden flexibler – sie sind nicht an eine ganz bestimmte Abfolge gebunden. Dabei sind allerdings einige Einschränkungen zu beachten. Bestimmte Veranstaltungen werden in einem festen zeitlichen Rhythmus angeboten:

Grundlagenmodule

Understanding North America A

Vorlesung + Tutorium

Winter

Understanding North America B

Vorlesung + Tutorium

Sommer

Orientierungsmodule

Orientierungsmodul, Disziplinen I und II

Proseminar

Winter

Seminar

Sommer

Multidisziplinäres Orientierungsmodul (Disziplin III)

Proseminar

Winter

Ringvorlesung

Winter

Vertiefungsmodule

Vertiefungsmodul A

beide Seminare

Winter

Vertiefungsmodul B

beide Seminare

Sommer

Die Sprachkurse sowie die BA-Kolloquien werden in jedem Semester angeboten. Wenn das entsprechende Lehrpersonal zur Verfügung steht, bieten einzelne Abteilungen Lehrveranstaltungen öfter an.

Die Freie Universität bietet Direktaustauschplätze mit einer Vielzahl außereuropäischer Universitäten, darunter in den USA und Kanada (englisch- und französischsprachig), an – dieses Studium in Nordamerika ist von den dort üblichen (hohen) Studiengebühren befreit. Für einen kleinen Teil der Studienplätze in Nordamerika ist zusätzlich zur Studiengebührenbefreiung ein Stipendium vorgesehen. Informationen zum Bewerbungsprozess finden Sie auf der Website des Büros für Internationale Studierendenmobilität.

Weiterhin können Bachelorstudierende sich für das PROMOS-Stipendium und das Fulbright-Reisekostenstipendium bewerben. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vergibt ebenfalls Stipendien und Austauschplätze.

Alternativ zum Studienaufenthalt in Nordamerika stehen Studienplätze in Europa über das ERASMUS-Programm zur Verfügung. Die ERASMUS- Partner-Universitäten sind jeweils bei den Abteilungen des Kennedy-Instituts aufgeführt. Bei der Entscheidung sollte sorgfältig beachtet werden, dass das Angebot der Partner-Universität dem eigenen Studienprogramm entspricht. Die Auswahl der Bewerber_innen und die Festsetzung der Auswahltermine erfolgt in den Abteilungen. Es wird empfohlen, diese Informationen frühzeitig zur Kenntnis zu nehmen.

Studienleistungen von anderen Universitäten, zum Beispiel nach einem Aufenthalt an einer Universität in den USA, können anerkannt werden, wenn sie thematisch zum individuellen Studienverlauf der Studierenden passen. Wenn beispielsweise eine Studentin die Schwerpunkte Politik, Soziologie und Kultur wählt, kann nur schwerlich ein Kurs zur amerikanischen Geschichte angerechnet werden. Zudem ist darauf zu achten, dass bei den absolvierten Kursen inhaltlich ein Nordamerika-Bezug nachgewiesen werden kann. Details zur Anerkennung von Studienleistungen finden Sie hier.

Hierzu berät Sie gern die Studentische Studienberatung. Bei speziellen Fragen zum Studienablauf können Sie sich ebenfalls an den BA-Beauftragten des JFKI, Markus Kienscherf, wenden. Mit Beginn des Studiums wird jeder/jedem Studierenden eine Mentorin/ein Mentor zugewiesen. Diese übernehmen natürlich auch Beratungsaufgaben hinsichtlich der Planung des Studiums.

Alle Anmeldungen zu Modulen, Lehrveranstaltungen und Prüfungen im Bachelorstudiengang Nordamerikastudien müssen UNBEDINGT online im Campus Management erfolgen. Hierzu bekommen alle Studierenden am Anfang ihres Studiums vom Zulassungsbüro Zugangsdaten zu ihrem ZEDAT-Account. Damit können sie sich in ihren FU-Emailaccount, in Blackboard und in Campus Management einloggen. Studierende, die KEINE Zugangsdaten erhalten haben, können diese unter Vorlage ihres Studierendenausweises im PC-Pool in der Silberlaube (Habelschwerdter Allee 45, Bereich JK 27) erhalten.

www.fu-berlin.de/vv/jfki
Online-Studienfachwahl-Assistent (OSA)